Bienenzentrum, Veitshöchheim
Auftraggeber:
Staatliches Bauamt Würzburg
Bauzeit
April 2023 – November 2023
Bauvolumen
2.000.000 €
Der Neubau des „Instituts für Bienenkunde und Imkerei“ in Veitshöchheim ist eine Ergänzung der Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG). Das Gebäude ist zur Hälfte in den bestehenden Hang eingegraben und gliedert sich in einen 3-geschossigen Hauptbaukörper mit Teilunterkellerung und einen eingeschossigen Anbau. Durch die Integrierung in den Hang sind die erdberührten Stahlbetonwände des Untergeschosses und die jeweiligen Bodenplatte Unter- und Erdgeschoss als WU-Konstruktion ausgeführt. Beide Geschosse sind in Massivbauweise errichtet. Im Untergeschoss sind vor allem Technik und Lagerflächen beherbergt. Im Erdgeschoss ist die Holzwerkstatt, der Bereich für Honig und Wachs sowie eine Ausstellungsfläche mit Foyer untergebracht. Verwaltung-, Schulungs-, und Forschungsräume sind im Obergeschoss, welches bis auf die Aussteifungsbauteile in Holz- und Stahlbauweise ausgeführt ist. Die auskragenden Stahlbinder sind in den Stahlbetonbauteilen des Obergeschosses rückverankert, wobei eine besonders hohe Präzession beim Einbau der Einbauteile notwendig war. Der Eingang ins Erdgeschoss erfolgt über eine große in Ortbetonbauweise hergestellte Foyertreppe. Nicht nur die lichte Treppenweite von ca. 6m ist außergewöhnlich, sondern auch, dass die Treppe in sich zweimal verspringt. Deshalb war es erforderlich, dass eine seitliche Aufkantung zusammen mit der anschließenden Wand betoniert werden musste.
Planung:
NOVA Michael Beck Architekten
Leistungen:
Erd-, Kanal- und Rohbauarbeiten
Wesentliche Massen:
Hauptgebäude 20 x 48 m, Holzwerkstatt 11 x 22 m
Besonderheiten:
Außergewöhnliches Treppenbauwerk, Millimetergenaues Anbringen der Einbauteile, Stahlbetonwände über 4,75m, Erstellung WU-Konzept, kurze Bauzeit